DIE MUSIK

Bewegend. Einmalig.

Es rankt sich so manche Geschichte um dieses sehr außergewöhnliche Instrument, den schottischen Dudelsack. Das Wesentliche aber spürt man, wenn man das Instrument hört. Da spielt es fast keine Rolle, wo und wann. Die „Great Highland Bagpipe“ ist nahezu überall einsetzbar und scheint sich den Gegebenheiten bzw. dem Anlass anzupassen. Sie hat alles dabei und braucht keinen Strom.

Die gespielten Melodien sind unbeschreiblich vielseitig, und das, obwohl sie aus nur 9 Tönen bestehen. Nicht nur die Melodien ziehen die Zuhörer in ihren Bann, sondern besonders der einzigartige Sound, der nur in Kombination mit den permanent summenden Drones (Bordunen) erreicht werden kann. Der Chanter (die Melodieflöte) dient prinzipiell nur als Verstärker für die Harmonien der Drones. Jede Note projiziert somit ein anderes Spektrum von Harmonien in den gesamten Raum und fesselt sämtliche Zuhörer.

Zusammen mit dem Drum Corps entsteht der bekannte und von vielen geliebte Band-Sound. Durch die Trommler kommt die Dynamik in die Stücke. Die schottische Trommelschule ist eine der schwersten der Welt, da die Schläge und Rhythmen hochkompliziert sind und teilweise gegen die Melodie gespielt werden.

Das Drum Corps besteht aus drei verschienartigen Drums: Der Bass-Drum, welche die gesamte Band musikalisch durch ihren Taktschlag zusammen hält, den Snare- oder Side-Drums, welche sich durch ein enorm stark gespanntes Fell auszeichnen und somit am stärksten durch ihren hellen Klang zu hören ist, sowie einer Vielzahl von Tenor-Drums. Letztere bilden das „Bindeglied“ zwischen der Bass-Drum und den Snares. Die Musik wird auch optisch durch das Wirbeln der Tenorsticks (Beater) ergänzt, dem sogenannten „Flourishing“.


Marching